Geschichten Raum geben: Jubiläumsjahr der Volkswohnung geht ins Finale

2022 war es so weit: Die Volkswohnung wurde 100 Jahre alt. Um diesen Anlass gebührend zu feiern, stellte das Unternehmen ein umfangreiches Jubiläumsprogramm auf die Beine. Eine Vielzahl von Veranstaltungen und Projekten förderten Dialog und Miteinander, eine multimediale Dokumentation reflektierte in Wort, Foto und Film die bewegte Geschichte des Wohnungsbauunternehmens und widmete sich Zukunftsthemen. Zudem schuf die Volkswohnung bleibende Werte, die die Lebensqualität in den Quartieren der städtischen Wohnungsgesellschaft weiter erhöhen.

Das Jubiläumsmotto: Geschichten Raum geben – mit Initiativen, Aktionen und Projekten

Für die Volkswohnung waren in ihrer Historie stets die Menschen der Hauptantrieb allen Wirkens – so auch im Jubiläumsjahr. Deshalb hat das Unternehmen Ideen entwickelt, die die Mieterinnen und Mieter in den Mittelpunkt rücken. Auf der Jubiläumswebseite wurde persönlichen Geschichten der Menschen, die bei der Volkswohnung ein Zuhause gefunden haben, Raum gegeben. Viele Aktionen und Projekte, die die Wohnungsbaugesellschaft anlässlich ihres Geburtstags ins Leben gerufen hatte, förderten das Miteinander in der Nachbarschaft, Dialog und Begegnung. Über den Sommer lud die Volkswohnung ihre Mieterinnen und Mieter zu kleineren Quartiersfesten ein, die auch im kommenden Jahr fortgeführt werden. Und für die Aktion „Karlsruhe spielt“ verwandelte die Wohnungsbaugesellschaft im September einzelne Straßenzüge dreier Stadtteile in Erlebniswelten für Kinder.

Nachhaltige Mehrwerte für die Nachbarschaft

„Für die Volkswohnung war es besonders wichtig, sich anlässlich ihres Geburtstags nicht einfach selbst zu feiern. Daher haben wir mit verschiedenen Projekten Mehrwerte für unsere Mieterinnen und Mieter geschaffen, die auch über das Jubiläumsjahr hinaus noch ihre Wirkung entfalten“, betont Stefan Storz, Geschäftsführer der Volkswohnung. Nachhaltige Investitionen in den Beständen – wie die Baumpflanzaktion „100 Jahre – 100 Bäume“, die Aufwertung von Freiflächen oder auch die Schaffung von neuen Bewegungsangeboten und Begegnungsorten – verbessern die Aufenthaltsqualität und wirken sich auch in Zukunft positiv auf die Quartiere aus. Urban-Gardening-Aktionen fördern Partizipation und Miteinander – bei den ersten umgesetzten Aktionen in der Nordstadt und der Nordweststadt gärtnerten und ernteten die Mieterinnen und Mieter bereits zusammen.

Anschaulich und informativ: Historische Zeitreisen

Anlässlich ihres Geburtstags tauchte die Volkswohnung tief in die Baugeschichte der Stadt Karlsruhe und in ihre eigene – damit eng verwobene – Historie ein. Auf der Jubiläums-Webseite finden Interessierte wichtige Meilensteine der Volkswohnungs-Chronik. Wer sich lieber analog informiert, hat anhand von zwei Ausstellungen weiterhin Gelegenheit dazu. Im Empfangs- und Wartebereich der Volkswohnungszentrale am Ettlinger-Tor-Platz 2 dokumentieren Bilder des Fotografen Horst Schlesiger das Stadtgeschehen von den 1950ern bis in die 1990er Jahre – ein Besuch ist während der Öffnungszeiten möglich. Parallel dazu ist eine Ausstellung über die Geschichte der Volkswohnung im Säulengang des Gebäudes jederzeit zugänglich.

 

Jubiläumsfilm: Bewegte Zeiten in bewegten Bildern

Einen Rückblick auf die zahlreichen Aktionen und Projekte des Jubiläumsjahres liefert auch der Jubiläumsfilm der Volkswohnung, der am 17. November im Schauburg Filmtheater Premiere feierte. Der Film zeichnet anhand von fünf Schwerpunktthemen – Bezahlbarkeit, Stadt- und Quartiersentwicklung, Miteinander, Ressourcenschonung und Innovation – die Entwicklung des Unternehmens nach und lässt langjährige Wegbegleiter:innen, Mieterinnen und Mieter sowie Mitarbeitende zu Wort kommen. „Der Film beleuchtet die abwechslungsreiche Geschichte der Volkswohnung und fasst die Werte und Leitmotive zusammen, für die die Volkswohnung steht“, erläutert Pia Hesselschwerdt, Leiterin der Unternehmenskommunikation der Volkswohnung. „Er gibt Geschichten Raum und lässt darüber hinaus auch die wunderbaren Ereignisse der letzten Monate Revue passieren.“
Für Interessierte ist der Jubiläumsfilm auf der Webseite ab sofort abrufbar.

Zur Geschichte der Volkswohnung

Um die Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg zu lindern, gründeten sich viele gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften. So auch in Karlsruhe im Mai 1922 die Volkswohnung, damals noch als „Gemeinnützige Wohnungsbau für Industrie und Handel GmbH“. Im Laufe der Zeit warteten auf das städtische Unternehmen immer wieder neue Herausforderungen. Ob kinderreiche Familien, Kriegsheimkehrer oder Geflüchtete, jedes Jahrzehnt hatte seine Besonderheiten. Die Volkswohnung reagierte darauf mit zukunftsorientierten Konzepten: Sie errichtete neue Quartiere, sanierte Altbestände und gestaltete moderne Stadtstrukturen mit. Ihr Kernauftrag: Die Schaffung und Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum. Heute ist die Volkswohnung mit rund 13.500 Wohnungen die drittgrößte Vermieterin in Baden-Württemberg. Fast 30.000 Menschen finden bei ihr ein Zuhause.