„Erfolgreich ein Bauprojekt zu Ende zu bringen, ist in diesen Zeiten eine große Herausforderung. Durch rapide steigende Baukosten, Lieferengpässe, Handwerkermangel und die Energiekrise ist es schwierig geworden, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Umso mehr freue ich mich, dass die Volkswohnung auch in Durlach aktiv ist und für neue, zeitgemäße Wohnungen sorgt“, stellte Bürgermeister Daniel Fluhrer eingangs fest.
Der Entwurf der zwei U-förmigen, zweigeschossigen Gebäudekomplexe mit 52 Wohnungen in der Wachhausstraße stammt vom Weinheimer Büro Weber & Partner mbB. Überwiegend entstehen Drei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen, ergänzt durch Zwei-Zimmer- und Fünf-Zimmer-Wohnungen. Wohnraum, der sich besonders gut für Familien eignet. Mit ausgebauten Dachgeschossen, Unterkellerung und jeweils einem privaten Gartenhof überzeugt der Neubau durch eine hohe Aufenthaltsqualität.
„Bis 2040 wollen wir einen klimaneutralen Wohnungsbestand vorweisen und setzen daher auch in diesem Projekt auf eine umweltfreundliche Energieversorgung: mit einer Sole-Wärme-Pumpe und einer Photovoltaik-Anlage“, erläuterte Volkswohnungs-Geschäftsführer Stefan Storz. Diese Art der Wärmepumpe ist besonders effizient, da als Wärmequelle Grundwasser verwendet wird. Die relativ konstante Temperatur des Grundwassers (ca. 10°C) ermöglicht einen ganzjährigen und effizienten Betrieb der Wärmepumpe. Die Solarmodule der Photovoltaik-Anlage sind in den Dachziegeln integriert.
Die bisherigen Gebäude am Standort – kleinteilige, eingeschossige Häuser aus der Nachkriegszeit – waren in ihrer Substanz nicht zu modernisieren und wurden 2021 abgerissen. Insgesamt hat die Volkswohnung im Stadtteil Durlach bereits über 1.100 Wohnungen in ihrem Bestand.