Neuer Wohnraum am alten Flugplatz: Volkswohnung feiert Fertigstellung in der Karlsruher Nordweststadt

45 barrierearme Wohnungen stehen in der Karlsruher Nordweststadt zum Einzug bereit. Die Volkswohnung feierte am 12. März die Fertigstellung ihres Modernisierungsprojekts in der Josef-Schofer-Straße 2. Dort hat die städtische Wohnungsbaugesellschaft ein Gebäude aus dem Jahr 1970 grundlegend saniert und ein neues fünftes Vollgeschoss aufgestockt. Die Gesamtwohnfläche beträgt rund 3.100 m².

„Ein Bauprojekt erfolgreich zu Ende zu bringen, ist in Zeiten von Baukosten- und Zinssteigerungen, fehlenden Fördermitteln und einer insgesamt wirtschaftlich herausfordernden Lage nicht mehr an der Tagesordnung“, betonte Daniel Fluhrer, Baubürgermeister der Stadt Karlsruhe und Aufsichtsratsvorsitzender der Volkswohnung. „Umso mehr freut es mich, dass die Volkswohnung hier in der Nordweststadt nun 45 barrierearme, moderne Wohnungen zur Verfügung stellt. Wir dürfen heute die erste von voraussichtlich vier Fertigstellungen in diesem Jahr feiern, denn etwa 600 weitere Wohnungen sind bei der Volkswohnung aktuell noch im Bau.“

Das ursprünglich von der Stadt Karlsruhe als Schwesternwohnheim errichtete Gebäude wurde voll modernisiert. „Dieses Projekt ist ein schönes Beispiel dafür, dass wir unseren Bestand zukunftsfähig weiterentwickeln: Durch intelligente Neukonzeption der Grundrisse haben wir hier aus ehemals sehr kleinen Einheiten einen interessanten Wohnungsmix geschaffen und die Möglichkeit genutzt, durch eine Dachaufstockung ein fünftes Vollgeschoss zu gewinnen“, sagte Volkswohnungs-Geschäftsführer Stefan Storz. Die Aufstockung wurde in elementierter Holzbauweise durchgeführt: Die Konstruktionen wurden bereits im Werk von der ausführenden Firma vorgefertigt und die Wandelemente mit eingebauten Fenstern geliefert und montiert. Alle Wohnungen wurden durch vorgestellte Balkonanlagen aufgewertet. Durch ein zusätzlich entstandenes Treppenhaus mit Aufzug sind die Wohnungen barrierefrei erschlossen.

In der Josef-Schofer-Straße 2 ist es gelungen, wichtigen Klimaschutz- und Energieaspekten durch eine neue thermische Gebäudehülle Rechnung zu tragen und dennoch die charakteristische strukturierte und gegliederte Fassadenaufteilung und Fensteranordnung des Gebäudes zu erhalten. Auf dem Dach wurde eine PV-Anlage installiert und das Gebäude an die Fernwärmeleitung angeschlossen. Die Investitionssumme liegt bei rund 15 Millionen Euro.

Das Gebäude bietet einen Wohnungsmix von 1-, 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen. Die ersten Mieter:innen ziehen voraussichtlich Anfang April ein.