Karlsruher Volkswohnung stellt Rekordzahl an neuen Wohnungen fertig
Eindrucksvolle Bilanz bei der Jahrespressekonferenz: Im arbeitsintensiven Jahr 2024 konnte die kommunale Wohnungsbaugesellschaft ihre Bautätigkeit – im Vergleich zum Durchschnitt der letzten fünf Jahre – vervierfachen. Knapp ein Drittel aller Karlsruher Neubauwohnungen im Jahr 2024 wurden von der Volkswohnung fertig gestellt. Bei den Projekten, die aktuell noch im Bau sind, steuert die Immobiliengesellschaft der Stadt Karlsruhe mit etwa 450 Wohneinheiten sogar rund 50% der Bautätigkeit bei.
„Mit der Rekordanzahl an 286 neuen Wohnungen im vergangenen Jahr leisten wir unseren entscheidenden Beitrag für die Wohnraumversorgung in Karlsruhe und der Region“, so der Aufsichtsratsvorsitzende und Bürgermeister Daniel Fluhrer, der die fundierten strategischen Entscheidungen des Aufsichtsrates zusammen mit denen der Führungskräfte des Unternehmens bestätigt sieht. Er dankte Geschäftsführer Stefan Storz und dem ganzen Volkswohnungs-Team für die engagierte, erfolgreiche und herausragende Arbeit.
Geschäftsführer Stefan Storz verdeutlicht diese Zahlen: „Wir haben unsere Bautätigkeit – im Vergleich zum Durchschnitt der letzten fünf Jahre – vervierfacht und konnten unseren Wohnungsbestand auf rund 13.800 Wohnungen erweitern. Und nicht zuletzt haben wir, gegenläufig zum bundesweiten Trend, der ein dramatisches Absinken der Sozialwohnungen aufzeigt, unseren Anteil an preisgebundenem Wohnraum auf knapp 22% gesteigert. Von 119 im letzten Jahr in ganz Karlsruhe fertiggestellten, öffentlich geförderten Wohnungen sind 118 von der Volkswohnung.“
„Wir müssen uns aber auch vor Augen halten“, so Storz weiter, „dass Bauen immer Zyklen von Planungsjahren – mit wenig Neubauten, die auf den Markt kommen – und Fertigstellungsjahren durchläuft.
2024 und 2025 sind fordernde Jahre mit zahlreichen Baufertigstellungen und verbunden mit der Chance an Wohnraumversorgung, auf die wir jahrelang hingearbeitet haben. Die Rahmenbedingungen für den Neubau bleiben jedoch herausfordernd, und die Schaffung von neuem Wohnraum kostet uns mehr Anstrengung.“
Etwa 30.000 Mieter:innen wohnen in einer Volkswohnung – das entspricht fast 10 % der Karlsruher Bevölkerung. Mit einer Nettokaltmiete von 7,11 €/m² und damit deutlich unter dem Karlsruher Mittelwert von 9,18 €/m² (Stand 2024) trägt die kommunale Wohnungsbaugesellschaft zur Dämpfung der Preissteigerungen des lokalen Wohnungsmarkts bei. Rund 87 % der Mieten sind zudem KdU-fähig: Sie liegen unterhalb der Kostensätze, die das Jobcenter als angemessene Kosten der Unterkunft gewährt.
Der Geschäftsbericht 2024 mit allen Einblicken, Zahlen, Daten und Fakten ist ab sofort in digitaler Form auf der Website unter www.berichte.volkswohnung.de zu finden.