Gastfreundschaft
trifft Familiensinn
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Wir sind schon seit 19 Jahren bei der Volkswohnung. Zuerst haben wir in Durlach gelebt, wo ich heute mein Geschäft habe. Anschließend hatten wir zehn Jahre lang eine Drei-Zimmer-Wohnung in Knielingen. Seit 2015 leben wir hier in Oberreut. Weil wir eine große Familie sind, waren wir froh, ein Haus zu finden. Und wir sind hier sehr zufrieden, es ist gut ausgestattet.

Weil wir eine große Familie sind,

waren wir froh, ein Haus zu finden.

Die Kinder, das sind Juvairiyah, die älteste mit 17 Jahren. Sie besucht eine Berufsschule. Abdullah ist 16. Er möchte Kfz-Mechatroniker werden. Adeel ist 15. Sein Traumberuf ist Ingenieur im Fahrzeugbau.
Hadia ist 14. Sie findet Gerechtigkeit wichtig und träumt davon, Anwältin zu werden. Meryan, 13 Jahre alt, möchte gerne Ärztin werden. Und der kleine Ibrahim ist mit 10 Jahren der Nachzügler der Geschwisterschar.

Eine junge Frau mit Kopftuch serviert am Kaffeetisch.
Eine junge Frau lächelt schüchtern an der Kamera vorbei.
Jemand schneidet einen Frankfurter Kranz an.
Ein Vater sitzt bei Kaffee und Kuchen am Tisch, zwei seiner Kinder stehen neben ihm und lachen.
Dunkle Silhouetten von zwei Menschen in der Küche.

Zu Oberreut haben wir kein so gutes Verhältnis, wenn möglich fahren wir in die Stadt. Zum Beispiel der Schlossgarten gefällt uns sehr gut. Hier im Viertel kümmern sich ein paar Leute nicht um die Regeln. Es ist keine einfache Nachbarschaft. Da wäre es gut, wenn sich die Volkswohnung noch mehr kümmern würde. Insgesamt ist es schon besser geworden in den letzten Jahren; es gab zahlreiche Renovierungen und es gibt viele neue Mieter.

Vieles ist in Oberreut schon besser geworden in den letzten Jahren,

es gab zahlreiche Renovierungen und es gibt viele neue Mieter. 

Eine Mutter sitzt am Kaffeetisch, ihre Tochter steht lächelnd hinter ihr.

Ich bin 1992 aus Pakistan nach Deutschland gekommen, um zu arbeiten. Ich habe viele unterschiedliche Jobs gemacht, zum Beispiel bin ich Bus gefahren und habe bei einer Asphaltfirma und im Metallbau gearbeitet. Mittlerweile bin ich selbständig und verkaufe Damenmode in meinem eigenen Geschäft.

Eine große Familie steht vor dem Hauseingang ihres Mietshauses der Volkswohnung.
Eine Großfamilie macht einen Spaziergang durch den Wald.
Eine Großfamilie macht einen Spaziergang durch den Wald.

Meine Frau Tasleem habe ich 2003 geheiratet und dann sind wir zusammen nach Deutschland gekommen. Wir sind stolz auf unsere sechs Kinder. Was wir uns für die Zukunft wünschen? Dass Corona endlich vorbei ist und dass der Krieg in der Ukraine endet. Unschuldige Menschen sollen nicht sterben. Und klar, jetzt, wo die Kinder größer werden, würden wir gerne in ein noch größeres Haus in einem anderen Viertel umziehen, damit alle Platz haben, sich auf die Hausaufgaben und später vielleicht aufs Studium zu konzentrieren.

Ein Ehepaar hält sich an den Händen und lächelt.

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