Die Volkswohnung möchte ihren Mieterinnen und Mietern eine emissionsfreie Mobilität ermöglichen. Besonders die Volkswohnung mit ihrem großen Wohnungsbestand kann mit Blick auf die Ressourcenschonung für die Fächerstadt viel ausrichten.

Zum Beispiel ist die Volkswohnung ein Pionier bei der Bereitstellung von Heizwärme: Knapp ¾ der von der Volkswohnung verwalteten Wohnfläche nutzt Fernwärme. Die hat in Karlsruhe den Vorteil, nicht extra produziert werden zu müssen. So trägt sie zur CO2-Minderung bei.

Verschiedene Lüftungsrohre steigen an der Mauer entlang.
Sanierung oder Abriss?
Möglichst ressourcenschonend bitte

Heute ist es eine Abwägung, ob der Erhalt bestehender Gebäude und eine zusätzliche Dämmschicht umweltfreundlicher und nachhaltiger sind als Abriss und Neubau. Hier muss gut abgewogen werden. Zunehmend erprobt die Volkswohnung Ansätze einer konsequenten Kreislaufwirtschaft. Technische Innovationen, Fördermittel und Kooperationen helfen der Volkswohnung dabei, weiterzugehen und sinnvoll zu investieren.

Das unter Ensembleschutz stehende Gebäude im Falkenweg 69 ist Teil der Mustersiedlung Dammerstock. Im Rahmen eines Forschungsprojekts wird eine integrative energetische Sanierungsstrategie erarbeitet

Visualisierung der Klimahülle im Dammerstock, wobei eine Art verglaster Wintergarten entsteht.
Visualisierung der Klimahülle im Dammerstock, wobei eine Art verglaster Wintergarten entsteht.
Visualisierung der Klimahülle im Dammerstock, wobei eine Art verglaster Wintergarten entsteht.
Moderne Mobilitätsangebote
ersetzen private PKW
Zwei junge Männer stehen an einem Stadtflitzer von Stadtmobil.

Nach den Plänen der Volkswohnung soll eine emissionsfreie Mobilität für ihre Mieter möglich werden. Moderne, vernetzte Mobilitätsangebote sollen so attraktiv sein, dass man innerhalb von Karlsruhe umweltfreundlich unterwegs sein kann.

Aussicht von einem Balkon auf die begrünte Straßenbahnhaltestelle in Rintheim.
Die große Zukunftsaufgabe
Klimaneutralität

Rund 15 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland entstehen in Zusammenhang mit dem Gebäudesektor. Das selbst gesteckte Ziel der Volkswohnung lautet, dass der Wohnungsbestand bis 2040 klimaneutral sein soll. Das bedeutet eine Senkung der jährlichen CO2-Emissionen auf ein Drittel.

Abbildung eines Klimadiagramms von Baden-Württemberg.

Mit diesen Bemühungen steht die Volkswohnung immer in einem wirtschaftlichen Spannungsfeld: Es gilt abzuwägen zwischen der Notwendigkeit, günstigen Wohnraum zu schaffen und den nötigen Investitionen in Klimaschutz und Energieeffizienz. Eine weitere aktuelle Herausforderung sind die steigenden Kosten für Baumaterialien und die sinkende Verfügbarkeit von Handwerkern.

 

Stefan Storz

Geschäftsführer der Volkswohnung

„Umweltbewusstes unternehmerisches Handeln ist für uns als Volkswohnung selbstverständlich. Rund 15 % der deutschen CO2-Emissionen werden dem Gebäudesektor zugeordnet, zwei Drittel der Emissionen entstehen durch die Verbrennung fossiler Energieträger. Natürlich ist es auch für uns eine große Herausforderung, aber wir sehen das Einsparpotenzial und die großen Chancen. Mit dem ambitionierten Ziel eines klimaneutralen Wohnungsbestandes bis 2040 geben wir die strategische Richtung vor.“

Geschäftsführer der Volkswohnung

Stefan Storz